Blutiger Herbst

Die RAF schlägt wieder zu. Am 5. September wird in Köln Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer entführt. Sein Fahrer und drei Polizisten sterben bei der Geiselnahme.   Todesspiel



Die Enthaftung führender Köpfe der RAF aus der Haft in Stuttgart-Stammheim fordern die Terroristen für die Freilassung Schleyers. Die deutsche Bundesregierung lenkt jedoch nicht ein.



Die Aussichtslosigkeit ihres Unterfangens bewusst, ruft die RAF palästinensiche Verbündete zu Hilfe, die am 13. Oktober in Mallorca die mit deutschen Touristen besetzte Lufthansa-Maschine 'Landshut' entführen, um den Druck auf die deutsche Regierung zu erhöhen.   Mogadischu



Am 18. Oktober wird das Flugzeug in der somalischen Hauptstadt Mogadischu von der noch jungen deutschen Spezialeinheit GSG 9 gestürmt und die Geiseln befreit.
Einen Tag später wird Schleyer tot im Kofferraum eines Audi 100 aufgefunden. Seine Ermordung ist der Höhepunkt der Gewaltoffensive der RAF, die im April mit der Ermordung von Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seinen beiden Begleitern begonnen hatte.   Der Baader-Meinhof-Komplex

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